Schnelle Hilfe durch Rettung aus dem Kühlschrank

Verteilung von Notfalldosen durch Kirchengemeinden und Diakoniestationen
"Rettungsdose" für den Kühlschrank

Die Idee ist nicht neu und die Umsetzung genial einfach: Alle Notfalldokumente an einem festen Ort und damit immer für alle griffbereit. Diese werden in einer auffälligen Dose im Kühlschrank platziert. In der Wohnung werden Hinweise mit Aufklebern verteilt. Die Rettungskräfte wissen davon und sparen damit wertvolle Zeit - gerade von der hat man in Notfallsituationen zu wenig.

Die Diakonie vor Ort hat diese Idee aufgegriffen und zusammen mit fünf seiner Kirchengemeinden - Gummersbach, Marienhagen-Drespe, Oberbantenberg-Bielstein, Waldbröl und Wiehl - diese Dosen gemeinsam angeschafft. In den Dosen sind Informationsblätter, auf denen die wichtigsten Daten für eine Notfallsituation eingetragen werden.

„Wir freuen uns dazu beizutragen, diese gute Idee weiter zu verbreiten“, so Geschäftsführer Sebastian Wirth der Diakonie vor Ort gGmbH. „Unser Versorgungsgebiet geht von Bergneustadt über den Reichshof bis nach Windeck sowie von Marienheide/Gummersbach über Wiehl und Waldbröl bis nach Eitorf. Damit können über 900 Haushalte diese Dose von unseren Mitarbeitenden kostenlos erhalten.“

Auch die fünf Kirchengemeinden verteilen die Dosen an ihre interessierten Gemeindeglieder. In den Diakoniestationen und den fünf Gemeindebüros können auch noch weitere Rettungsdosen abgeholt werden - solange der Vorrat reicht.