Gelungene Nachfolgeregelung in der ambulanten Diakonie

Fröhliche Feier zur Verabschiedung und Neueinführung der Geschäftsführung
von links: Sven Herzberg (neuer Geschäftsführer), Sebastian Wirth (scheidender Geschäftsführer), Dr. Oliver Cremer (Diakoniebeauftragter des Kirchenkreises), Thomas Hildner (Verwaltungsleiter des Kirchenkreises), im Hintergrund: Pfarrer Jochen Gran (Vorsitzender des Aufsichtsrats)

Am Sonntag, 10. Dezember 2023 feierte die Diakonie vor Ort gGmbH den Stabwechsel innerhalb der Geschäftsführung.

Begonnen wurde mit einem festlichen Gottesdienst in der ev. Kirche Waldbröl unter der Beteiligung des Gospelchores. In seiner Predigt ging Pfarrer Jochen Gran vor allem auf die Zusammengehörigkeit von Kirche und Diakonie ein. Nach 13 Jahren, in denen der ausscheidende Geschäftsführer Sebastian Wirth die Verantwortung trug, ging der Staffelstab an den gebürtigen Wipperfürther Sven Herzberg über.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Pfarrer Jochen Gran, moderierte den anschließenden Empfang im evangelischen Gemeindehaus. Dabei sprach er den zehn Trägergemeinden mit seinem Lob an den scheidenden Geschäftsführer aus dem Herzen: „Sebastian Wirth hat eine überaus erfolgreiche Struktur geschaffen, in der inzwischen rund 1.500 Patienten von ca. 220 Mitarbeitenden versorgt werden“.

Begonnen hatte die Diakonie 2001 mit dem Zusammenschluss von Diakoniestationen einzelner Kirchengemeinden zu einem Verband. 2010 erfolgte dann die Umwidmung zu einer gemeinnützigen GmbH mit den fünf Diakoniestationen in Bergneustadt, Gummersbach, Wiehl, Waldbröl und Windeck. „Durch die Mitarbeitenden der Diakonie kommt die Kirche zu den Menschen nach Hause“, so Gran. „Sebastian Wirth hat diesen Ansatz gelebt und nach anfänglichen Umstrukturierungs-Unruhen Stabilität in die Diakonie gebracht.“

Weitere Rednerinnen und Redner würdigten die umfassende und weitblickende Netzwerkarbeit von Herrn Wirth. In der Dankesrede ging Herr Wirth auf die Voten ein: „Es sei auch ein hartes Stück Arbeit mit schlaflosen Nächten gewesen.“ Dann nahm er die Mitarbeitenden in den Blick: „Ein Geschäftsführer braucht auch ein Geschäft. Ich war auf die hervorragende Arbeit der Leitungskräfte und aller Mitarbeitenden angewiesen. An sie geht mein besonderer Dank.“

Herr Wirth geht Ende Dezember in den Ruhestand. Bis dahin arbeitet er seinen Nachfolger Sven Herzberg in die Arbeits- und Organisationsstrukturen ein. Der 50-jährige Betriebswirt Herzberg bringt eine reiche Berufserfahrung aus der Verwaltung stationärer und ambulanter Einrichtungen mit. „Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Leitung des größten Pflegedienstanbieters im Oberbergischen Kreis,“ so Herzberg in seinem kurzen Statement. „In diesen ersten Tagen konnte ich den sehr guten Stand der Diakoniesta-tionen wahrnehmen. In der ersten Leitungsrunde habe ich den weiteren Ausbau der Mitarbeitergewinnung, -bindung und -entwicklung als mein erstes Schwerpunktthema vorgestellt.“

Viele Mitarbeitende waren gekommen, um dem scheidenden Geschäftsführer zu danken und den neuen herzlich willkommen zu heißen!

 

Kontakt: Sven Herzberg, Geschäftsführer Telefon: 02261-66541 Mail: sven.herzberg@diakonie-vor-ort.de