Am Sonntag feierte die Diakonie vor Ort mit den Trägergemeinden Herchen und Rosbach den 30. Geburtstag ihrer Diakoniestation Windeck. Den Auftakt bildete ein festlicher Gottesdienst mit dem Chor Rosbach in der evangelischen Kirche Herchen. Im Gemeindehaus folgte ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Die Diakoniestation hatte ein Mittagsbuffet aufgebaut und auch Kaffee und Kuchen angeboten.
Geschäftsführer Sebastian Wirth erinnerte an Ereignisse aus dem damaligen Jahr. „Schon im Jahr 1986, fast 10 Jahre vor der Einführung der Pflegeversicherung, hatten sich Kirchengemeinden zusammengeschlossen und mit ihren bisherigen Gemeindeschwestern Diakoniestationen aufgebaut. Dabei ging die Diakonie für die damalige Zeit ganz neue, innovative und professionelle Wege.“ Dies setze sich heute fort mit der Tagesbetreuung Memory als Gruppenangebot für Senioren bis zur Palliativpflege für betroffene Patienten.
„Zur Diakonie gehöre neben den Angeboten für Bedürftige aber auch, als sozialer Arbeitgeber zu wirken“, so Wirth weiter. Als Beispiel nannte er, dass mit dem BAT KF der höchste Tarifvertrag in Windeck angewandt werde.
Viele Gäste waren der Einladung gefolgt - aus allen Ecken des Gemeindehauses mussten noch Tische und Stühle herbeigeschafft werden. Zur Erheiterung sorgte auch Schwester Marlies, die als erste Leitung der Diakoniestation vieles aus der damaligen Zeit zu berichten hatte. Nach dem abwechslungsreichen und musikalischen Programm mit Lesung und Gesang, Bildern und vielen Erinnerungen gingen alle Gäste zufrieden nach Hause.