Am Sonntag weihte die Diakoniestation Wiehl ihre neuen Büroräume ein. Der Tag begann mit einem festlichen Diakoniegottesdienst in der evangelischen Kirche. Dort wurden die beiden Leitungen Frau Gabriele Krampe und Frau Andrea Klein kirchlich eingeführt.
Im Anschluss konnten die neuen Räume direkt gegenüber der Kirche besichtigt werden. Sie liegen im Untergeschoss des Gemeindehauses. „Diese räumliche Nähe zur Kirche ist ein starkes Signal“, so die Pflegedienstleitung Gabriele Krampe. „Kirche und Diakonie sollten ihre Zusammengehörigkeit auch immer sichtbar nach außen stellen. Das ist uns mit diesem Standort wunderbar gelungen.“
Im Gemeindehaus Wiehl wurde dann weiter gefeiert. Die Räume waren mit viel Liebe vom Team der Diakoniestation geschmückt und vorbereitet worden. Eingeladen waren neben den Patienten und Ihren Angehörigen auch alle Interessierten. Für die Klienten hatten die Kirchengemeinden einen Fahrdienst organisiert, der von vielen gern in Anspruch genommen wurde.
Die Diakoniestation hatte für den Tag ein vielfältiges Programm zusammengestellt: Nach einem ausführlichen Mittagessen begannen die Mitarbeitenden der Diakoniestation mit einer eigenen Vorführung. Auch das Tanzcorps des Karnevalsvereins Bielstein hob die Stimmung. Und der bergische Diakon Willibert Paules brachte mit seinen Beiträgen unter dem Motto „Humor steht über allem“ das Publikum zum Lachen.
Den Abschluss bildete wieder die Diakoniestation, die mögliche Sparmaßnahmen bei der Körperpflege mit einem Augenzwinkern vorführte. „Solche Maßnahmen werden wir natürlich nicht ergreifen,“ so der Geschäftsführer der Diakonie vor Ort, Sebastian Wirth. „Noch können wir alle Nachfragen nach Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung bedienen. Dabei hilft uns sicher unser Tarifvertrag, der die höchste Vergütung in der ambulanten Pflege bietet. Hinzu kommt der Zusammenhalt der Teams, was sich vermehrt rumspricht.“
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das Engagement der beteiligten Kirchengemeinden Wiehl, Oberbantenberg-Bielstein und Marienhagen-Drespe geehrt. Auch Bürgermeister Dr. Stücker begrüßte, dass sich die Diakoniestation in der Mitte der Stadt präsentiert. In seinem Grußwort stellte er auch das Engagement der Diakonie für das Wohl der Patienten heraus.
Locker führte Herr Wirth durch das Programm. Zum Ende bedankte er sich vor allem bei allen helfenden Mitarbeitenden der Diakoniestation, aber auch bei deren Angehörigen. Er freute sich über den starken Zuspruch und versprach weitere Veranstaltungen in der Zukunft.
Zur Information: Die Diakonie vor Ort gGmbH betreibt fünf Diakoniestationen in Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl, Wiehl und Windeck und versorgt dort mit mehr als 210 Mitarbeitenden ca. 1.000 Pflegebedürftige und Patienten. Das Versorgungsgebiet umfasst neben diesen Kommunen auch noch Marienheide, Reichshof, Morsbach und Eitorf. Das Angebot beinhaltet neben den häuslichen Leistungen der Pflege und Hauswirtschaft auch Demenzbetreuung zuhause, umfangreiche Beratung, Schulungen zuhause, Vorbereitung von Einstufungen und vieles mehr.
In der Diakoniestation Wiehl sind davon zurzeit 38 Mitarbeitende angestellt. Sie versorgen in der Stadt Wiehl und einem Großteil des Reichshofs ca. 200 Patienten am Tag.