30. Geburtstag der Diakoniestation Bergneustadt am 22.08.2015

Zahlreiche Gäste feiern mit

Zum Auftakt der Feier gab es in der Versöhnerkirche für alle einen Gottesdienst mit buntem Programm aus Musik, Bildern und Erinnerungen. Danach wurde die Feier bei Kaffee und Kuchen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus fortgesetzt.

Geschäftsführer Sebastian Wirth erinnerte an Ereignisse aus dem damaligen Jahr. „Schon im Jahr 1985, 10 Jahre vor der Einführung der Pflegeversicherung, hatten sich Kirchengemeinden zusammengeschlossen und mit ihren bisherigen Gemeindeschwestern Diakoniestationen aufgebaut. Dabei ging die Diakonie für die damalige Zeit ganz neue innovative und professionelle Wege.“ Dies setze sich auch bis heute fort, wobei nicht nur neue Leistungen wie die Tagesbetreuung Memory als Gruppenangebot für Senioren gemeint sind. „Zur Diakonie gehört neben den Angeboten für Bedürftige auch, als sozialer Arbeitgeber zu wirken“, so Wirth weiter. Als Beispiel nannte er, dass mit dem BAT KF der höchste Tarifvertrag in Bergneustadt angewandt werde.

Interviewt wurde auch ein pflegender Angehöriger. Er berichtete sehr direkt und offen, wie sehr die Pflegebedürftigkeit seiner Frau sein Leben verändert hat. Vor allem macht ihm die immerwährende Bereitschaft zur Hilfe zu schaffen. Er bedankt sich bei den vielen anwesenden Mitarbeitenden der Diakoniestation, die ihn unterstützen und entlasten.

Mit einem Grußwort wandte sich Bürgermeister Wilfried Holberg an die Gäste. Er lobte die Diakonie für ihr soziales Engagement und dankte für die Unterstützung der hilfsbedürftigen Bergneustädter. Er verwies auf die aktuell große Herausforderung der Stadt, eine sprunghaft zunehmende Zahl von Flüchtlingen aufnehmen zu müssen.

Am Ende der Veranstaltung wurden Mitarbeitende für ihre langjährige Tätigkeit in der Diakonie mit einem kleinen Präsent geehrt.